Mit den Kontaktlos-Zahlverfahren können Ihre Kundinnen und Kunden eine Kartenzahlung oder eine mobile Zahlung an Ihren NFC-fähigen Kassenterminals kontaktlos durchführen. Dafür halten Ihre Kunden die Sparkassen-Card, Sparkassen-Kreditkarte oder ihr Smartphone einfach nah an das Terminal. NFC ist die Abkürzung für „Near Field Communication“ (auf Deutsch „Nahfeld-Kommunikation“). Das bezeichnet einen weltweit führenden Standard für das kontaktlose Bezahlen.
Wenn Ihre Kundinnen und Kunden dieses Kontaktlos-Symbol auf ihrer Karte sehen, können sie kontaktlos mit ihren Karten zahlen. Ebenso können sie auch mit den von ihnen digitalisierten Karten in ihrer Wallet App über Apple Pay oder mit der App „Mobiles Bezahlen“ für ihr Android™-Smartphone kontaktlos bezahlen.
Mit girocard kontaktlos können Ihre Kunden eine girocard-Zahlung an Ihrer Kasse bis 25 Euro kontaktlos ohne PIN-Eingabe durchführen². Beträge über 25 Euro bezahlen Ihre Kunden kontaktlos immer mit PIN-Eingabe. girocard kontaktlos-Zahlungen werden direkt dem Girokonto des Kunden belastet.
girogo ist die kontaktlose Prepaid-Bezahlfunktion auf der Sparkassen-Card, mit der Ihre Kunden Einkäufe bis zu 25 Euro kontaktlos bezahlen können. Um mit girogo bezahlen zu können, müssen Ihre Kunden vorher ein Guthaben (maximal 200 Euro) auf den Chip laden, zum Beispiel am Geldautomaten, in der Sparkassen-App oder im Internet unter www.girogo.de.
Die Kreditkarte kontaktlos ist eine neue, zusätzliche Zahlvariante für die Kreditkarten der Sparkassen-Finanzgruppe. Damit können Ihre Kunden Beträge bis zu 25 Euro ohne PIN² kontaktlos bezahlen. Bei Beträgen über 25 Euro ist eine PIN-Eingabe erforderlich. Ihre Kunden überblicken die gesamten Ausgaben ganz einfach und schnell auf ihrer monatlichen Kreditkarten-Abrechnung.
Beim mobilen Bezahlen zahlen Ihre Kundinnen oder Ihre Kunden direkt mit ihrem Smartphone am Kassenterminal. Beim mobilen Bezahlen per Smartphone handelt es sich um eine gewöhnliche Kartenzahlung. Je nach gewählter Kartenart erfolgt die Abrechnung also direkt von dem Giro- oder Kreditkartenkonto Ihrer Kundin oder Ihres Kunden.
Für Kontaktlos-Zahlungen gelten die gleichen hohen und bewährten Sicherheitsstandards wie für die bekannten girocard-Zahlungen. Wichtige persönliche Daten wie Name, Geburtsdatum oder Adresse der Kundin oder des Kunden werden bei girocard kontaktlos, Kreditkarte kontaktlos-Zahlungen oder beim mobilen Bezahlen in keinem Fall übertragen.
Zur eigenen Sicherheit und aufgrund gesetzlicher Vorgaben muss spätestens nach einer kontaktlos bezahlten Gesamtsumme von maximal 150 Euro wieder die PIN eingeben werden.
Hierzu werden Sie – je nach Terminalkonfiguration – aufgefordert, die Karte in das Terminal zu stecken und anschließend Ihre PIN einzugeben oder direkt die PIN-Eingabe vorzunehmen. Danach ist das kontaktlose Bezahlen ohne PIN-Eingabe bis 50 Euro je Transaktion wieder möglich.
Terminals ohne PIN-Eingabemöglichkeiten lösen jedoch immer eine kontaktlose Zahlung ohne PIN aus.
Hier finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen zum kontaktlosen Bezahlen.
Wenn Sie an Ihren Kassen NFC-fähige PoS-Terminals einsetzen, stellen Sie sich innovativ für den Zahlungsverkehr der Zukunft auf. Denn Sie können an Ihren NFC-Terminals alle Zahlverfahren auf Basis der NFC-Technologie akzeptieren: girocard kontaktlos, Kreditkarte kontaktlos und Zahlungen über Smartphones.
Mit der Akzeptanz von kontaktlosen Zahlverfahren präsentieren Sie sich als innovatives und serviceorientiertes Unternehmen. Und Sie erhöhen die Convenience beim Einkaufen: Ihre Kunden erhalten ein Serviceplus durch größere Auswahl bei der Zahlungsart. Und ganz gleich, ob die Kundinnen oder die Kunden mit Debitkarte, Kreditkarte oder Smartphone kontaktlos bezahlen möchten – der Bezahlablauf ist immer identisch.
Bei Beträgen bis 25 Euro ist in der Regel keine PIN-Eingabe durch den Kunden erforderlich. Zur Sicherheit findet sporadisch, nach bestimmten Kriterien, eine Abfrage statt. Dann werden die Kunden auch bei Kaufsummen bis 25 Euro um die Eingabe ihrer PIN gebeten. Beträge über 25 Euro können ebenfalls kontaktlos bezahlt werden, dann aber immer mit PIN-Eingabe.
Wenn das Kassenterminal den fälligen Betrag anzeigt, halten Ihre Kunden die Sparkassen-Card, die Sparkassen-Kreditkarte oder ihr Smartphone im Abstand von wenigen Zentimetern an den Kontaktlos-Leser des Terminals. Ein Blinken oder Piep-Ton am Terminal bestätigen die erfolgreiche Kontaktlos-Zahlung. Fertig!
Ja, ist es:
Wenn Sie bisher keine bargeldlose Zahlung anbieten, sollten Sie bei der PoS-Terminal-Erstanschaffung gleich ein NFC-fähiges Terminal auswählen, das auch girocard kontaktlos-fähig ist (am besten bereits ab Werk).
Wenn Sie bereits NFC-fähige Terminals im Einsatz haben, können Sie durch ein Software-Update die Akzeptanz auf girocard kontaktlos-Zahlungen erweitern.
Für die Akzeptanz des mobilen Bezahlens brauchen Sie bei NFC-fähigen Terminals keine weiteren Anpassungen vorzunehmen. Die Terminals können auch Zahlungen mit dem Smartphone verarbeiten. Einzige Voraussetzung ist, dass das POS-Terminal online ist. Neue Hardware oder ein Softwareupdate sind nicht nötig.
Ausführliche Informationen erhalten Sie von den Terminal-Herstellern oder Ihrem technischen Dienstleister (zum Beispiel Ihrem Netzbetreiber).
Lassen Sie sich am besten von Ihrer Sparkasse, Ihrem Netzbetreiber oder einem Terminal-Hersteller zu den Möglichkeiten beraten. Dort erhalten Sie detaillierte Informationen zur technischen Ausstattung und ein zu Ihren Bedürfnissen passendes Angebot.
² Zur Sicherheit findet vereinzelt auch eine Abfrage der PIN bei Beträgen bis 25 Euro statt.
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